Ein Fort in der Wueste.

Ungefaehr 15 Stunden waren es, bis wir aus dem Zug stiegen und in Jaisalmer angekommen sind. Mitten in der Nacht, um 5:30h. Das erste Mal habe ich gefroren in Indien! Die Fahrt war zwar lange, aber doch sehr nett: Auf der ersten Etappe von Ajmer nach Jodhpur haben wir einen netten Inder kennengelernt, der als Berufssoldat arbeitet und gerade auf der Fahrt von Hyderabad nach Jodhpur zu seinem Dienst war.

Es war sehr spannend sich mit ihm zu unterhalten ueber Indien und unterschiedliche Braeuche und Werte. Im letzten Jahr heiratete seine Schwester. Fuer die hohe Mitgift musste er als Bruder viel Geld leihen, damit seine Schwester ueberhaupt in die Familie des Braeutigams einheiraten durfte. Dinge wie der Beruf des Vaters, die Erziehung von Kindern, Berufe und vieles mehr.

In Jodhpur gingen wir dann fuer einen kurzen Zwischenstop ins Mid Town Restaurant um vor unserer Uebernachtfahrt nach Jaisalmer ordentlich zu essen und uns auszuruhen. Im Abteil nach Jaisalmer war diesmal eine Familie aus Mumbai, die ihre Ferien in Jaisalmer verbringt und schon 18 Stunden im Zug sass. Waren sehr nette Menschen, waren auch schon in Deutschland.

Um 5 Uhr morgens kamen wir dann -reichlich zerknickt- in Jaisalmer an und wurden zu unserem Hotel gefahren. Die Zimmer waren noch nicht fertig. Somit sassen wir bis 9 Uhr auf der tollen Dachterasse mit Fortblick, bevor wir endlich einziehen konnten.

Jaisalmer liegt schon recht nahe an der Grenze zu Pakistan und ist wahrscheinlich der bisher schoenste Ort unserer Reise: Das Zentrum des Ortes liegt auf einem Plateau. Kleine Gassen, reich verzierte Haeuser aus Sandstein und alles umrahmt von einer dicken Fortmauer, die vor Angriffen schuetzen soll. Der Maharajapalast ist ein tolles Relikt aus alten Zeiten und gibt einen tollen Eindruck, wie das Leben hier in der Wueste jenseits von Strom und Leitungswasser einmal war. Spaziergaenge durch diese Wuestenstadt sind wirklich sehr schoen.

Gestern nun waren wir den Tag ueber in der Wueste und sind auf Kamelen zum Sonnenuntergang geritten. War eine tolle Erfahrung. Es ist hier nicht wie in der Sahara; keine Sandduenenmeere sondern eher trockene Steppe mit einzelnen Sandduenen, vertrockneten Baeumen und Bueschen. Vielleicht macht aber genau das die Dramatik dieser Landschaft aus. Der Blick auf die Natur, die absolute Ruhe jenseits von anderen Touristen im Licht der Abendsonne ist wirklich atemberaubend und hat etwas sehr meditatives.

Auf dem Rueckweg machte ich dann noch koerperliche Bekanntschaft mit einem indischen Polizisten. Mitten in der Wueste, mitten auf einer Piste, mitten in der Dunkelheit wollte unseren Jeep auf einmal ein anderes Auto ueberholen. Das tat es dann auch (die Strassen sind ca. 2,5m breit und es ist schon sehr abenteuerlich, ueberhaupt im Dunkeln hier zu fahren) und es stellte sich heraus, dass es die Polizei war, die uns dann gleich auch anhielt.

So korrupt die indischen Polizisten sein moegen: einen Sinn fuer respekteinfloessendes Auftreten haben sie allemal. Aus dem Jeep sprangen 5 Polizisten, 2 mit Bambusschlaegern bewaffnet und ich dachte schon: Jetzt kriegt hier einer eins drauf. Nur gut, dass ich groesser bin als alle anderen. Naja, sie fingen mit unserem Fahrer an, wild zu diskutieren. Wir standen etwa 10 Minuten in vollkommener Dunkelheit mitten in der Wueste und warteten auf das Ergebnis der Verhandlungen.

Das kam dann auch und als Ergebnis kuschelte sich ein Polizist an mich, der den restlichgen Weg zu unserem Hotel auf meinem heiligen Beifahrersitz sass, waehrend ich mich irgendwo im Nirvana zwischen Fahrer und Beifahrer befand. Mein Ruecken dankt es mir. Am Ende war wohl das Problem, dass unserem recht neuen Jeep irgendeine Plakette fehlte, die er fuer den Besuch in der Wueste dringend benoetigte.

Heute Mittag geht unser Zug nach Jodhpur, unserer letzten Etappe in Rajasthan. Vier Tage Jaisalmer sind sicher genug, aber es war eine schoene Zeit.

Bewohner der Staedte.

Was ich noch erzaehlen wollte: Man ist hier nie allein. Das bezieht sich auf die vielen Menschen, denen man immer und ueberall begegnet, aber auch auf andere freilaufende Bewohner, die es hier so gibt:

Hunde. Liegen ueberall, tagsueber im Schatten. Erwachen meist nachts zum Leben (gerade heute Nacht gab es wieder intensive Hundekaempfe).

Kuehe. Das heilige Tier steht ueberall. In kleinsten Gassen, auf dicht befahrenen Strassen, allein oder in der Herde.

Schweine. Meist da, wo es den dreckigsten Muell gibt. Hausschweine und Borstenschweine.

Katzen. Wenige, aber es scheinen die saubersten Tiere zu sein. Habe noch keine im Dreck oder Muell wuehlen sehen.

Affen. Viele Arten gibt es. Je nach Ort. Grosse oder kleine. Immer lustig anzusehen, wenn sie ueber  die Daecher turnen.

Streifenhoernchen. Putzige Parasiten. Wuseln ueber Wiesen und Baeume, recht zutraulich.

Ratten. In Bahnhoefen gibts viele dicke Ratten. Wuseln auch mal eben auf dem Boden dicht an einem vorbei. Eklig.

Voegel. Meist sind es Tauben. Es gibt aber auch schoene Voegel hier, Art unbekannt.

Pferde. Meist an Pferdewagen. Ab und an stehen aber auch Pferde mitten in der Stadt und suchen Futter.

Ochsen. Die “Nutzkuehe” ziehen Wagen oder kuehlen sich meist in Fluessen oder Wasserstellen in der Stadt.

Ziegen. Wie Kuehe: Leben auf der Strasse. Offensichtlich wird die Milch gesammelt fuer Kaese.

Schafe. Wenige, aber ab und an gibt es welche.

Da kann eine Taxifahrt schon mal ein kleiner Slalomlauf werden.

Holy Fake (Lake).

Seit gestern sind wir in Pushkar. Wir haben wieder Glueck gehabt mit unserem Hotel und im Inn Seventh Heaven untegekommen. Tolle Atmosphaere,  lecker Restaurant und schoene Zimmer.

Pushkar selbst ist eine heilige Hindustadt mit ihrem heiligen See, der mehrere Baeder hat, die nach einigen Hindu-Goettern benannt sind. Wir haben uns also eine vertraeumte kleine 12000 Einwohnerstadt vorgestellt mit vielen Glaeubigen, mystischer Ruhe und einem See, in welchem die Glaeubigen Baden. Alles in allem also freuten wir uns auf einen spirituellen Zwischenstop am Rande der Wueste.

Nach einer 3 Stunden Zugfahrt von Jaipur nach Ajmer ging es mit dem Taxi ins 12 km weiter gelegene Pushkar (nebenbei: der Taxifahrer hielt zwischendurch bei einem Kumpel, der mal eben 10 Rupien Touristensteuer abzweigen wollte. Wieder musste der Tourist sprechen und wir sind ohne diesen Quatsch zu bezahlen am Hotel angekommen).

Das mit den 12000 Einwohnern stimmt, Glaeubige gibt es auch (jede Menge sogar). Aber von dem mystischen Ort, der es bestimmt mal war, ist nicht viel uebrig geblieben. Abgesehen davon, dass der See nichtexistent -weil ausgetrocknet- ist und wohl im kommenden Jahr auch nicht wiederkommt (die Regenzeit ist ja gerade vorbei), gibt es hier jede Menge Hippies, Neu-Hippies, Alt-Hippies und welche, die sich dafuer halten. Komisch ist, dass immer die weissen Europaeer diejenigen sind, die in der Oeffentlichkeit meditieren muessen, indische Klamotten tragen muessen, einen auf glaeubig machen muessen, waehrend der authentische Hindu das offensichtlich eher im Privaten tut. Naja, man zeigt halt gerne, wie und wer man ist. Dazu ist der gesamte Ort genau auf die kommerziellen Hippiebeduerfnisse eingestellt: Batikklamotten, Batiktaschen, Batiktuecher und vieles andere mehr fuer den spirituellen Bedarf kann hier erworben werden. Das Shoppingparadies fuer den Dreadlocktraeger.

Rund um den See gibt es die Ghats, die Baeder, in welchen die Hindus Baden. Wasser vorausgesetzt. An diesen Baedern wartet die bisher aufdringlichste Touristenabzocke: Man soll einen Pushkar-Ausweis kaufen in Form eines roten Bandes. Glueck, Suendenvergebung blabla. Man kriegt Bluetenblaetter in die Hand und darf diese ins Wasser werfen und wird danach zur Zahlung aufgefordert. Wir wussten dies vorher und liessen somit den Gang in die Ghats bleiben (abgesehen davon, dass hier 200 Tauben die Treppen ununterbrochen zukacken und man ja bekanntlich barfuss in Hindustaetten unterwegs sein muss). Wie gesagt, der See ist trocken, bis auf eine einzige kuenstlich am Leben gehaltene Stelle. Somit sammeln sich dort offenslichtlich alle Passverkaeufer von den restlichen Badestellen und versuchen, Kohle zu machen (hier ist das fehlende Seewasser die eigentliche Krise fuer die Tout-Branche). Und das hoechst aggressiv. Soviel zum Thema: Heilige Stadt. Alles in allem: Um Pushkar kann man getrost einen Bogen machen. Kommerzieller Mist, durch die Hippies hier wirkts aber fast schon komisch. Es ist die bisher dreckigste und stinkende Stadt; in Rajasthan sind die Abwasser-, Wasser- und Stromversorgung eben sehr Mangelhaft. Zum Glueck haben wir ein tolles Hotel, ein paar nette Mitbringsel konnten wir auch kaufen. Spirituellen Zauber sucht man hier aber wirklich vergebens. Holy fake statt holy lake.

Morgen gehts in einer Moerderzugfahrt ueber Jodhpur nach Jaisalmer in die Wueste. Freuen uns schon!

Der Tourist spricht.

Hier mal ein kurzer Gruss aus Jaipur und ein paar unzusammenhaengende Gedanken zu unseren ersten Tagen hier. Sind nun seit 4 Tagen in Indien unterwegs und gestern Abend in Jaipur gelandet. Nachdem wir das Chaos in Delhi ueberstanden haben und der erste kulturelle Schock ueberwunden ist, sind wir ueber Agra nach Delhi geduest. Der “Superfast” Train war zwei Stunden zu spaet. Das gab uns die Gelegenheit, auf dem Bahnhof von Agra einige Menschen kennenzulernen.

Das lustigste sind wirklich die Menschen (jung oder alt), die sich diebisch darueber freuen, wenn man ein Foto von ihnen macht. Sie schleichen erst eine Weile hinter uns her, schauen uns an und trauen sich nicht, uns anzusprechen. Wenn wir das aber uebernehmen, kommen sie an und haetten gerne, dass wir ein Foto mit ihnen zusammen machen bzw. sie sich mit uns auf ihrem Handy fotografieren lassen. Sie bedanken sich ueberschwaenglich und lachen uns an. Sehr schoen, so kommt man immer in Kontakt mit Menschen und es macht das lange Warten auf den Zug sehr kurzweilig.

Neben all den Extrema, die man hier in jedweder Hinsicht erlebt, sind das Schlimmste immernoch die ganzen Touts, die hier auf die Touristen lauern. Man faellt eben auf und steht im Mittelpunkt. Daran gewoehnt man sich schnell. Aber die Jungs, die einem mitten in der Nacht am Bahnhof eine Rikscha aufschwatzen moechten, sind doch oft sehr anstrengend. Man muss sich seinen Weg durch die Masse oft erkaempfen und uebt sich in Geduld. Nichts fuer Klaustrophobiker.

In Agra war es sehr witzig: Wir kamen mit dem Zug an und fanden uns in einer schreienden Taxifahrermasse wieder, die sich untereinander unglaublich laut darueber stritten, wer welchen Tourist befoerdern darf. Es gibt zwar einen Taxi-Prepaid-Stand, aber Schlange stehen kann man vergessen. Also: Ellenbogen raus und hin zum Stand, mitten durch die Taxifahrer. Am Stand angekommen, reicht es dann, sehr laut, so, dass es alle hoeren, zu sagen: “I wanna book the full day trip”. Ploetzliche Ruhe. Alle starren sie einen an. Das haelt zwei Sekunden an, danach wird man sofort bedient, alle wuseln sie um den Kunden herum und man kommt zu seinem Taxi.

Der Tourist spricht und bekommt, was er will. Haerte vorausgesetzt. Das Feilschen um eine Rikscha kann schon sehr witzig sein, wenn man mit 8 Taxifahrern verhandelt, wer die wertvolle Fracht aus Jaipur zum Hotel fahren darf. Erstes Gebot der Fahrer: 200 Rupien. Mein Gebot: 50 Rupien. “150 Rupies, Sir!” – “No, 50 Rupies” – “100 Rupies, Sir” – “No, 50 max” – “OK sir, 80 Rupies, Sir”, – “Let’s say 60” – “70 last price, Sir.” – “No, maximum 60 Rupies” – “No, sir, 70”. In die Runde rufen: “Anyone 60?” und sofort gehen die Haende hoch und man findet in dem eben noch harten Verhandlungspartner einen Fahrer. Das Geschaeft laesst er sich dann doch nicht durch die Lappen gehen. 55 Rupies waere der Normalpreis fuer Nicht-Touristen, 60 ist fuer den Fahrer somit ein guter Preis und fuer den Touristen eine akzeptable Loesung.

Jaipur selbst ist wunderschoen. Tolle Bazaare, schoene Haeuser. Ein tolles Hotel (dazu in einem weitern Post bald mehr; denn das hat wirklich eine Extra-Werbung verdient). Insgesamt weniger kommerziell und nicht so dreckig wie Delhi oder Agra.

Bald poste ich ein paar Bilder; ich habe noch keinen Rechner mit SD-Card Reader gesehen. Kann also noch nen Moment dauern. Morgen gehts nach Pushkar.

India ahead.

Jetzt geht er los, unser kleiner Trip nach Indien. Neben Delhi werden wir Agra, Jaipur, Jodphur, Jaisalmer, Mumbai und Goa besuchen. Je nach Online-Status gibt es hier sicher den einen oder anderen Post mit Fotos und Geschichten von unserem kleinen Abenteuer. Schon jetzt viel Spaß damit!

Erstmal sieben Stunden Flug nach Delhi. Muss auch zum Gate jetzt…

Old Agfa Snapscan on Ubuntu 9.10.

This morning I tried to use may very old and almost antique scanner Agfa Snapscan e20 with my brand new Ubuntu 9.10 and xsane.

Surprise, surprise, it did not work. So, I started searching for a solution on Google, read myself through many boards and finally constructed this solution from all I read (and thought myself, of course *g*):

1. First of all you need the proprietary Windows driver of your Snapscan device. This can be found here.

2. The downloaded ZIP archive will contain a file called 2.0.0.9-e20.exe. You will need to extract all files from that exe to get a file called snap20.bin. But how do you do that? The file is not a self extracting ZIP archive. So, unzip does not work. In this case wine is your friend:

sudo apt-get install wine

Open the exe file with wine. Leave the initial screen open but do not follow the installation routine further on. Instead, copy the needed file from the temp directory of wine:

sudo cp ~/.wine/drive_c/windows/temp/Drivers/snap20.bin /etc/sane.d/

Now, close the installer.

3. Now edit the configuration file /etc/sane.d/snapscan.conf and add (or modify if present) that line:

firmware /etc/sane.d/snape20.bin

4. Start xsane and start scanning

Schlecker ist nicht sexy.

Kann mir jemand verraten, wie Schlecker sein Geld verdient? Der Drogeriemarkt hat ja im Grunde das gleiche Sortiment wie DM oder Rossmann. Bin eben wieder an einer Schlecker-Filiale vorbeigekommen. Es zeigte sich beim Blick in den Laden das ewig gleiche Bild: Kein einziger Kunde drin. Gestern war ich sowohl bei DM als auch bei Rossmann und habe beide Male in einer Schlange an der Kasse warten müssen, bis ich endlich meine Sachen bezahlen durfte.

Und Schlecker? Ich hatte bis letztes Jahr eine Filiale in der direkten Nachbarschaft. Einmal habe ich im Internet etwas bestellt in deren Shop: Abgesehen davon, dass das alles andere als funktionierte und die Abholung im Laden nebenan mir nicht mehr bot als den ratlosen Blick einer Angestellten, die offensichtlich nicht mal wusste, dass man online etwas bei Schlecker kaufen kann, war das Einkaufserlebnis ziemlich ernüchternd.

Vielleicht ist Schlecker einfach nicht sexy genug. Die Filialen wirken so altbacken wie Dorfbäckereien. Gegen DM und Rossmann hat der Laden offensichtlich keine Chance mit seinem Neonröhrencharme . Nur: Wie kann sich der Konzern so viele Filialen (alleine mein Stadtteil hat zwei!) leisten, wenn keiner dort kauft? Eine der unbeantworteten Fragen an diesem Donnerstagabend…

Tabula Rasa, jetzt erst recht.

Freundeskreis gibt es ja leider nicht mehr. Aber Max Herre ist noch da und hat nun beschlossen, nicht mehr zu rappen sondern zu singen. Zugegeben, es gibt bessere Sänger. Weitaus… Aber sein neues Album Ein geschenkter Tag ist eine echte kleine Entdeckung. Sein Album Max Herre aus dem Jahr 2004 war schon ein gelungener Neuanfang. Stilistisch hat das neue Album mit dem Debutalbum oder Freundeskreis nicht mehr viel zu tun: Im Gegenteil, kein Rap, keine Samples, kein Esperanto oder von hinten wie von vorn. Es findet sich guter, deutscher, bodenständiger….ja was eigentlich…: Das Album bewegt sich zwischen deutschen Liedermachern, Bruce Springsteen, und Keb Mo. Echte Musik eben, ohne elektronischen Schnickschnack. Dass Max Herre ein guter Texter ist, ist ja nicht neu. Nun singt er sie eben. Tabula Rasa mit Rap, jetzt kommt Gesang. Ein schönes Album, gerade für den Herbst. Zu empfehlen sind besonders die Songs Geschenkter Tag, Er-Sagt-Sie-Sagt und Sag Bescheid, welche mir persönlich am besten gefallen.

Ubuntu 9.10 64bit vs. Broadcom

Well, I actually didn’t think about my WIFI-chipset when I bought my Dell Studio notebook: If Dell offers Ubuntu as an operating system along their products anyway, there should not be a driver problem when manually installing Ubuntu. After installing 8.04 and later 8.10 and 9.04 (32bit by accident), it worked out of the box: The Broadcom driver for the BCM4312 chipset was proprietary and I didn’t have a single problem.

Yesterday I decided to get rid of the 32 bit 9.04 version and install the Ubuntu 9.10 beta version. Installation worked fine, but after rebooting the system I saw that there was no wireless network connection at all. Running lsmod told me that the b43 module is running. However, it didn’t work: no network connection was shown, not even that it recognized my WIFI card.

After reading through several blogs and forums I finally got it running. This installation guideline might help you, too. Maybe the driver will be included / fixed in the final 9.10 version, but just in case it’s not, this might be a solution for you:

1. Compile Broadcom driver

Download the driver from the official Broadcom website and follow the installation instructions in the README.txt.

After compiling the module and adding it via “modprobe” as described in the README.txt file, it already worked fine for me: The system connected to my local WIFI access point.

2. Load driver on startup

What didn’t work was the automatic disabling of the ssb module by adding it to the blacklist. The command lsmod still showed that the module was loaded even though it was added to the /etc/modprobe.d/blacklist.conf. Therefore, after a reboot of the system I still had no connection at all and had to manually modprobe wl again. Adding “wl” to the list in /etc/modules showed no effect.

Here is the solution I found on another forum (don’t find the URL anymore):

Add these 3 lines to /etc/rc.local:

rmmod ssb
modprobe -r ssb
modprobe wl

After a reboot, the network service now automatically took the newly installed driver.