Redet nicht drumrum.

Vor einigen Tagen postete ich meinen Artikel “Nimm Dir einen Stift.”, in welchem ich dazu aufrief, in Besprechungen mehr zu visualisieren, zu malen, zu basteln und kreativ zu arbeiten. Im Nachgang habe ich einige tolle Gespräche zu diesem Thema geführt und festgestellt, dass es viel verbreiteter ist als ich dachte, Dinge nur verbal zu besprechen, aber nicht kreativ zu arbeiten. Zusätzlich zu meinem Appell hinsichtlich der Viualisierung von Ergebnissen habe ich nun “zu Blog” gebracht, welches in meinen Augen die Verhaltens-Schlüsselfaktoren zu erfolgreichen Meetings sind. Natürlich gibt es auch hier bestimmt 1000 weitere – diese hier sind aus meiner Erfahrung gegriffen und freuen sich auch wieder über Ergänzungen in den Kommentaren.

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Nimm Dir einen Stift.

Dies ist ein kleiner Appell, die Möglichkeiten zur Visualisierung in Besprechungen zu nutzen. Keine wissenschaftliche Anleitung, nur ein wenig eigene Erfahrung. Vielleicht ergänzt sie ja der eine oder andere.

Je komplexer der Sachverhalt, desto wichtiger ist der Transport des Inhalts über visuelle Elemente. Das Skizzieren von Inhalten, das Gruppieren von Moderationskarten, das gemeinsame Malen, Rumspinnen, Brainstormen oder Mindmapping hilft mir persönlich sehr viel besser, komplexe Sachverhalte zu verstehen, als es das “gesprochene Wort” alleine könnte.

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Britische Sender mit Filmon.

Lange wollte ich britisches Fernsehen. Leider ist der Empfang über Satellit mit normalen Receivern in Deutschland wohl nicht möglich (zumindest nicht mit meiner Astra Anlage).

Aber das iPhone bedient hier meinen Medienbedarf: Mit der App Filmon klappt dies nun endlich: Zwar ist die Auswahl der Sender nicht so umfassend, wie es über Satellit wäre. Aber immerhin gibt es nun mit BBC 1, BBC 2, Channel 4, ITV und einer Reihe anderer Sender ein großes Plus im Vergleich zu BBC World News, die in Deutschland auch über Satellit zu empfangen sind. Die App funktioniert im WLAN.

Was sie aber erst richtig zur Killer-App werden lässt, ist, wenn man Besitzer eines Apple TV ist: Ich kann nun direkt via Airplay die Sender auf meinen Fernseher Streamen. Echt super.

Superlative Reissäcke.

Wir waren gerade in China – eine tolle Reise in ein spannendes Land. Hier gibt es ein Paar Gedanken von mir zu unserem Trip. Viel Spaß beim Lesen! Wer nur Bilder will, wird hier fündig.

Dass die Chinesen eigentlich alles erfunden haben und für sämtlichen Fortschritt der Welt verantwortlich sind, ist zumindest in der chinesischen Meinung und Weltanschauung so fest verankert, dass sie keine Gelegenheit ausnutzen, diese vermeintliche Tatsache ihren rückständigen europäischen Besuchern unter die Nase zu reiben. Manchmal kommt man nicht einmal dazu, Einspruch erhebend den Zeigefinger zu heben und Luft zum Widerspruch zu holen, da kommt schon die nächste Errungenschaft: Das weltgrößte Irgendwas, die höchste Sonstwie und überhaupt alles Superlative befindet sich in China. Und um noch richtig den Finger in die Wunde zu legen, kommt im Folgenden auch immer noch ein: “Und wo gibt es das zweitgrößte Dings?” als rhetorische Frage. Sofort rattert das europäische Gehirn auf der Suche nach dem zweitgrößten Platz, Gebäude, Reisfeld – nur, um dem überbrodelndem Selbstbewusstsein der Chinesen etwas entgegenzusetzen. Die Ernüchterung folgt auf den Punkt. “In China.” Das ist die Antwort der Chinesen – man hat nicht nur das weltgrößte Dings, sondern auch das zweitgrößte. So sind sie.

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Vieles ist aber auch wirklich superlativ. Eigentlich fast alles – zumindest im Vergleich mit europäischen Maßstäben. Sei es die chinesische Mauer, die Terrakotta Armee oder der für eine einzelne Familie etwas zu groß geratene Verbotenen Stadt mitten in Peking. Die Sehenswürdigkeiten zeugen von einer sehr spannenden Kultur – diese steht wegen des unvorstellbaren Wachstums in China aber oft auf einer dünnen Linie zwischen der Welt im 21. Jahrhundert und der traditionellen Lebensweise der Chinesen. An allen Ecken merkt man dies – sei es mitten in Shanghai, wo alte Wohnviertel ohne jede sanitäre Versorgung an teure Glaspaläste grenzen oder in Xian, wo horden von chineischen Besuchern mit Blitzlichtgewitter eine buddhistische Messe begleiten. Während viele der touristisch interessanten Orte liebevoll herausgeputzt und sauber gehalten werden, gibt es an anderen Orten genau dies nicht – viele Schätze sind am Lauf des Yangzi unwiederbringlich vernichtet worden, 1,3 Million Menschen wurden umgesiedelt und die hübschen Dörfer, die man unterhalb des Drei-Schluchten-Damms sieht, mussten weichen für höher gelegene Plattenbauten.

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Und da zeigt sich das Dilemma das Fortschritts: Wir kennen uns in Deutschland auch mit Betonbauten aus. Plattenbauten gibt es nicht nur im Osten – auch in meiner Heimatstadt Wiesbaden gibt es Viertel mit diesen hässlichen Häusern, die man am liebsten direkt sprengen möchte. Nur: In China entstehen nicht einzelne Wohnviertel sondern ganze riesige Stadtteile, die von Betoncharme geprägt sind. Man kann nur staunen, wenn man in Chongqing steht und um einen herum 20 Kräne gerade vollkommen identische 20-stöckige Hochhäuser hochziehen. Hier wohnen Hunderttausende oder Millionen Menschen in Wohnsilos, die bei uns spätestens seit den 80er Jahren als antiquiert, hässlich und nicht nachhaltig gelten. Bleibt zu hoffen, dass die Chinesen nicht den gleichen geschmacklichen Wandel vollziehen wie wir Europäer: Am Ende bliebe ihnen vermutlich nur der Abriss und Neubau ganzer Städte. Das an allen Ecken und Enden sichtbare Wachstum steht in China also auf Beton. Eine Stadt wie Shanghai ist umgeben von einem ganzen Gürtel dieser Häuser.

Bekanntermaßen werden die Innenstädte von Shanghai und Beijing geplättet und deren alte Bausubstanz ersetzt durch moderne Häuser. Lässt man den Kritikpunkt der Menschenvertreibung außer acht, ist dies sogar durchaus zu verstehen: Die alten Wohngebiete verfügen über eine brüchige Substanz, Gemeinschaftstoiletten an den Straßenecken und wenig Perspektive für Besserung. Dass eine Stadt mitten im Zentrum eine andere Entwicklung möchte, kann man durchaus verstehen. Die Chinesen beteuern zwar, dass alle Bewohner einen adäquaten Ersatz in einer der Betonbunker bekommen, aber wenn man kritische Berichte liest, wird immer deutlich, dass sich korrupte Beamte sowohl bei der Umsiedelung der Menschen aus dem Jangzi-Tal als auch bei der Räumung der Butongs in Beijing eine volle Tasche verdienen. Solange dies so ist, ist das Vorgehen der Regierung hinsichtlich der Umsiedlung tausender Menschen im Namen des Fortschritts wirklich schwer zu rechtfertigen. Auf der Strecke bleibt mit dem Abriss auch die alte chinesische Identität – wenn dies so weitergeht, wird China Town in New York in Zukunft mehr chinesisches Flair haben als die Straßenzüge im Herzen der Hauptstadt Chinas.

Und wie geht der Chinese damit um? Das ist schwer zu sagen. Unsere Reiseleiter waren sicherlich treue Parteimitglieder. Dennoch – der Wille nach Fortschritt ist überall zu spüren. Im Fernsehen laufen Werbespots für Kloschüsseln in denen europäisch gekleidete Chinesinnen mit voller Leidenschaft auf dem Boden knien und die Schüssel aus ganzem Herzen umarmen. An jeder Ecke finden sich europäische Konzerne und platzieren Werbung für Autos, in Einkaufszentren gibt es riesige Verkaufsräume für Wohnungen in Shanghai. Alles in allem findet hier gerade ein riesiger Aufschwung statt – das ist überall zu merken. Dennoch sieht man auch, wie dieser entwickelte Teil Chinas regional auf den Osten des Landes beschränkt ist. 30km vor Shanghai sind immernoch die Reisbauern auf ihren Feldern damit beschäftigt, Wasserbüffel die Felder pflügen zu lassen, die Autobahnraststätten haben zwar moderne Toiletten, aber keinen Wasseranschluss und überhaupt wirkt das gesamte chinesische Leben außerhalb der Millionenstädte sehr beschaulich. Kein Wunder: 70% aller Chinesen sind immernoch Bauern.

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Es gibt viele Parallelen zur Nachkriegsentwicklung in Europa. Nur hier scheint es mit dreifacher Geschwindigkeit abzulaufen und unter einem Regime, dass weder Widerstand duldet noch den geringsten Einspruch gegen diese Entwicklung gelten lassen möchte. Der Drei-Schluchten Damm zeigt dies auf beeindruckende Art und Weise: Hier hat sich das Land oder mehr noch deren Herrscher ein Denkmal gesetzt und mit der Bezwingung des Yangzi einen Erfolg errungen, von dem Mao seiner Zeit schon geträumt hatte. Allen Bedenken und Umweltproblemen zum Trotz wurde hier ein Exempel statuiert, um die Größe der Nation für alle Zeiten zu manifestieren.

Wuchtig ist er, der Damm. Schön nicht. Dennoch ist es ein beeindruckendes Meisterwerk der Baukunst und obwohl im Vorfeld des Baus die westliche Kritik groß und die europäischen und amerikanischen Geldgeber nahezu alle abgesprungen waren, wollen viele Westler nun ihr Scheibchen abhaben und Geld an ihm verdienen. Thyssen-Krupp baut gerade ein riesiges Schiffshebewerk am Damm. Sicher ein lukrativer Auftrag. Angeblich erreichen die Turbinen des Damms aber nie ihre volle Last – die Schlammmengen des Yangzi sind zu massig und auch der Strom, der ja bis nach Shanghai fließen soll, ist teurer als der von den Kohlekraftwerken, weshalb die Laune in Shanghai bzgl. des “grünen” Stroms vom Fluss recht gedämpft ist – Shanghai muss extra zahlen. Von den Drei Schluchten ist auch nur noch eine geblieben, die sich unterhalb des Damms befindet. Die beiden anderen sind auch schön, haben von ihrer Dramatik aber sehr viel eingebüßt. Mit dem Damm wurde ja aber eine neue Schlucht geschaffen – vielleicht hätte man ihn den Vier Schluchten Damm nennen sollen.

Für heute soll es genug sein. Hier noch der Link zu einigen Bildern aus China.

A long and winding road.

Heute möchte ich mal wieder kurz über unseren Weg hin zu mehr Effizienz und Transparenz beschreiben, den wir als Softwareentwicklungsteam seit einigen Monaten beschreiten. Der Titel des Beitrags klingt vielleicht unterschwellig viel negativer, als ich es meine. Aber er drückt doch gut aus, was gerade passiert: Wir befinden uns auf einer langen Straße, die, um es noch bildlicher auszudrücken, am Anfang sehr holprig und ohne Beschilderung war und nun immerhin schon zu einer stattlichen Bundesstraße ausgebaut wurde.

Nachdem wir Anfang 2011 begannen, unsere Entwicklungsarbeit in User Stories und Tasks toolgestützt zu organisieren, konnten wir schon einen enormen Fortschritt erreichen: Durch unsere Daily Stand-up Meetings  sorgten wir für eine große Transparenz der Dinge, die gerade passieren. Sei es in Entwicklungsprojekten oder in den vielen Wartungsprojekten, die wir in unserer Firma betreuen. Insbesondere finde ich die Wandlung in der Kommunikation spannend: In einer Atmosphäre ohne Finger-Pointing steht jeder für die Dinge gerade, die er erfolgreich erledigt, gibt aber auch einen ehrlichen Status über die Dinge, die nicht gut laufen und wo er Hilfe benötigt. Letzteres ist heute noch manchmal nicht so leicht, wie mir auffällt. Aber wir werden besser. Im großen und ganzen entsteht eine immer offenere Atmosphäre, was sich zwangsläufig auf die Produktivität aller niederschlägt.

Nach einer Scrum-Basis-Schulung später im Jahr durch it-agile führten wir nun auch regelmäßige Plannings, Reviews und Retrospektiven ein. Ein großer Schritt! Und wieder ist hier die Wandlung der Kommunikation das eigentlich spannende: das regelmäßige Erarbeiten von guten wie schlechten Aspekten im vorangegangenen Sprint sorgt in der Retrospektive für ein immer offeneres Miteinander des gesamten Teams, inkl. Product Owner und Scrum Master (auch, wenn wir diese Rollen bisher noch gar nicht so etabliert haben, wie sie das Scrum Buch definiert). Der stetige Drang, den Entwicklungsprozess zu verbessern durch ein “optimiertes” Miteinander, wird erst durch die Retrospektive in Gang gesetzt. Nicht zuletzt ist gerade dieses Meeting, aus welchem man mit konkreten Verbesserungsvorschlägen ins nächste Sprint Planning geht, höchst motivierend – committet man sich doch auf Schritte, die man selbst als verbesserungswürdig definiert hat.

Aber auch unsere gesamte Entwicklungsplanung verbessert sich stetig: Insebesondere werden durch die Plannings und durch das Committment auf ein Gespräch über jede User Story die Produkte besser: War es bisher so, dass neue Features bis ins (vermeidlich) letzte Detail in großen Excel-Listen im stillen Kämmerlein erstellt wurden und das “Design” der Software in der Umklammerung einzelner lag, bewegen wir uns heute immer mehr in einer Atmosphäre, in der die Intelligenz des gesamten Teams genutzt wird: Features werden mit dem Product Owner gemeinsam diskutiert und die Anforderungen und Akzeptanzkriterien zusammengetragen. Vor der Bearbeitung einer jeden User Story wird das Gespräch mit dem Product Owner gesucht und die Details der Anforderung besprochen. Eine bemerkenswerte Änderung hin zu mehr Kommunikation, weniger Dokumenten-Overhead und größerer Qualität durch Klarheit der Anforderungen.

All diese Dinge gehen einher mit einer Veränderung der Coding-Methodik und allgemeinen Zeitorganisation: Peer-Reviews wurden Pflicht, wo immer es geht wird Pair Programming durchgeführt. Darüber hinaus blockt sich das Team als ganzes die ersten vier Stunden eines Tages für die Projektarbeit und wird hier nicht unterbrochen durch Anfragen aus Wartungsprojekten oder sonstigem Tagesgeschäft. Wenn also nicht gerade der Webserver brennt, hat das Team nun Zeit, den halben Tag ungestört am Projekt zu arbeiten. Alle weiteren Abteilungen akzeptieren dies voll und kommen mit ihren Anfragen außerhalb dieser Zeiten – also vor 9 Uhr oder nach 13h. Das sorgt für eine viel stärkere Fokussierung auf die Projektarbeit.

Alles in allem machen wir uns also immer besser. Es macht Spaß, zu erleben, wie man gemeinsam die Atmosphäre, in der man arbeitet, verändern, die Qualität verbessern und die Produktivität steigern kann. Die am Anfang dieses Posts angesprochene Straße hat nun doch eine recht deutliche Beschilderung und erfährt einen stetigen Ausbau. Die Schulung zum Certified Scrum Master steht auch noch an, dem Product Owner “blüht” auch eine offzielle Schulung und andere Abteilungen im Haus zeigen immer mehr Interesse an dem, was wir tun: immer wieder stehen Kollegen interessiert am Board in unserem Büro oder auf dem Flur, in welchem eine Übersicht über alle Projekte hängt, die derzeit bei uns bearbeitet werden. Alles in allem wird dies eine Erfolgsgeschichte sein, wenn sie fertig ist. Aber wahrscheinlich ist man das ja nie 🙂

Online Wanderungen planen.

Vorbei sind die Zeiten, in denen man, wenn man eine Wanderung machen wollte, im Buchladen ein kleines Paperback kaufte mit der Aufschrift “Romantische Wanderungen im Westerwald (nord)” und sich dann ärgerte, dass man doch eigentlich lieber in “süd” gewandert wäre.

Online passiert dies nicht – mit den Wanderplänen von Alpregio ist man hier wirklich gut beraten. Alpregio ist ein Onlineplaner für Wanderungen und verwandte Outdooraktivitäten. Dabei bietet Alpregio als White Label Lösung unterschiedliche regionale Portale an.  Eine einfache Suche bietet den Einstieg in ein Kartenmodul, welches die Wegführung der Wanderungen anzeigt. Man sieht direkt in der Übersicht im Mouseover, wo sich die Wanderung befindet. Bei Klick auf eine Wanderung öffnet sich eine großzügige Detailansicht. Als kleines optisches Schmankerl kann man hier, bei vorhandenem Google Earth Plugin im Browser, auch einen 3D Flug entlang der Wanderroute unternehmen.

Points of Interest werden direkt auf der Karte dargestellt, in der linken Spalte gibt es eine detaillierte Beschreibung der Wanderung, eine Kategorisierung des Schwierigkeitsgrads, das Höhenprofil und eine Bildergalerie. Zusätzlich lassen sich Informationen zu Gastronomie, Übernachtungen und Sehenswürdigkeiten einsehen.

Was mich wirklich überzeugte ist der Download des Guides als PDF: Zu jeder Wanderung kann man sämtliche Daten als PDF herunterladen und als Wanderguide unterwegs nutzen (wenn man nicht sowieso ein iPad dabei hat und das ganze online macht).

Leider habe ich keine globale Übersichtsseite aller Angebote gefunden, die unter Alpregio laufen. So kann man scheinbar nur in den runtergebrochenen Portalen wie “Rhein Nahe” oder “Rhein Main” suchen.

Alles in allem: Dies ist ein tolles Tool zur Planung von Wanderungen.

Lesetipp.

Ein schneller Lesetipp zum Thema “Stimmung im Team”:

Wie man diese ganz schnell und unkompliziert einfangen und evtl. dann auf sie einwirken kann, zeigt der Artikel Teamstimmung sichtbar machen bei projekt-log.de. Finde ich eine schöne und nützliche Idee.

Scrum und Kanban.

Hier mal ein Sammlung von Artikeln über Scrum und Kanban, über welche ich in den letzten Wochen gestolpert bin. Alle lesens-, hörens- oder sehenswert. Weder ist sie sortiert noch hat sie Anspruch auf Vollständigkeit. Vielleicht aber ist für den einen oder anderen ja was interessantes dabei. Wer noch etwas hinzufügen will, darf dies gerne in den Kommentaren tun.

New York City.

Meine lieben Europäer. Ihr habt keine Metropolen. Keine einzige. London geht vielleicht noch durch. Aber Paris? Berlin? Nein, alles Provinzstädte. Der wirkliche Puls schlägt in New York. Schaut doch mal hin: Dort wurden schon vor 150 Jahren Brücken mit sechs Spuren gebaut – während also schon ein Kutschverkehr vergleichbar mit Autobahnen in New York herrschte, marschierten wir in Berlin noch zu Fuß von A nach B. Gut, die U-Bahn in Berlin ist älter. Manch bedeutendes Gebäude auch. Aber die Skyline von New York – unvergleichlich. Wolkenkratzer, die bereits 100 Jahre und mehr alt sind. Was ist dagegen das deutsche Mainhatten? Nichts.

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Und was ist mit den Einwohnern? Der New Yorker ist ein positiver Mensch. Durch und durch. Trotz 9/11 oder vielleicht gerade deshalb. Hilfsbereit, serviceorientiert, vorausschauend, charmant. Großstädtisch eben. Mürrische Verkäufer? Fehlanzeige. Grummelige U-Bahn-Ticketverkäufer? Keine gesehen. Gut, die Polizisten leiden unter undefinierbarer Geltungssucht. Aber alle anderen sind wirklich angenehme Zeitgenossen. Und alle sind darauf bedacht, den besten Service zu bieten, den eigenen Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, einen guten Eindruck zu hinterlassen, anderen freundlich zu begegnen. Warum? Nicht aus der Oberflächlichkeit, die von Deutschen gerne unterstellt wird. Viel banaler: Sie haben keine Wahl. Die Konkurrenz ist groß und wer nicht freundlich ist, ist raus. Ganz einfach.

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Und soll doch mal einer Sagen, Amerikaner hätten keine Kultur. Abgesehen von 500 Jahren Geschichte: Der Geschmack (besonders der gute) ist definitiv in New York City zu Hause. Wo sonst gibt es so gut angezogene Menschen? Wo sonst so tolle Häuser, geschmackvoll eingerichtete Hotelzimmer, gemütliche Restaurants, zeitlosen Stil und schlichte Eleganz? In Europa habe ich das bisher nur annährend in London und Dublin erlebt. In Deutschland, der Rauhfaser-Republik, gibt es das nicht. Also mal ganz ruhig bleiben.

Der New Yorker ist stolz. Zu Recht. Und wir Deutschen bleiben zurück – ein wenig neidvoll. Auch zu Recht.

Bilder von unserer Reise gibt es, wie immer, bei Picasa:

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