Design in wearable devices.

Update March 25, 2014: Finally good news arrived. It seems like Google co-operates with design companies to get its Google Glass (and future products?) running.

Wearable devices seem to be the technology-trend of 2013 and beyond. While I can’t wait to hold a device like Google Glass (or the maybe upcoming Apple watch) in my hands, I’m really curios about how these companies will proceed regarding general questions about taste and style of their users:

Wearing glasses or watches is very different from carrying a smart phone or tablet computer. While smart phones and tablets easily hide in your bag you cannot do so with a watch or glasses. Well, you could – but what’s the point in doing so. So, there is a challenge designing these devices to suit people’s taste. If I wore glasses I would want them to look good. And more than that: I want to choose from a selection of types to find the one which best suits my face. With watches this would be the same. Both represent not only necessary and useful items but also individual gems. And as gems there is a much higher need to create a selection to choose from. People love to have a individual style – just like for clothes, wearable technology needs to suit that need.

I think, companies like Google or Apple will have to come up with a solution for that. If there was only let’s say five different Google Glass designs all from a technology company, I don’t think people will quickly adopt this new technology. This might be easier for people who never wore glasses before. For those people these new devices might be just another technology-shift. For those who wore glasses before the decision whether to change to Google Glass or not will be based on the variety of designs available.

Maybe the answer lies in creating joint ventures with designers and fashion companies. If Google comes along with Google Glass technology built into e.g. Ray-Ban glasses, I would more than fancy buying those. I’m pretty sure that Google is already negotiating with design firms to do exactly that. Once the technology built into Google Glass is smaller and easier to integrate in other glasses, this technology will be a mayor break-through. What about Apple? Will Apple integrate their whatever to be released wearable devices into third-party designs? Maybe this will become necessary to compete in a market which will be more and more based on the need for individual / variable technology designs.

Das iPad ist da.

Viele Gerüchte gab es, viel wurde spekuliert und seit gestern ist nun die Katze aus dem Sack: Apple hat ein neues Produkt. Das iPad. Vieles wurde in den letzten 24 Stunden geschrieben und kritisiert. Der Spiegel würde es seiner Oma kaufen, sich selbst aber nicht und bei Gizmodo finden sich gleich 8 Gründe, die gegen das iPad sprechen. Keiner hatte es bisher in der Hand und viele Kritikpunkte sind somit auch wieder nur Spekulation.Dennoch geb ich auch noch meinen Senf dazu und sage, warum ich mir eines kaufen werde. Oder warum nicht, mal schauen, wie mein Urteil am Ende ausfällt.

Ein Tablet PC

Wie oft hat man in den letzten Monaten von dem Trendthema der Computerwelt gesprochen, den Tablet PCs. Einige Geräte kamen ja auch schon auf den Markt, die meisten von denen sind aber nichts anderes als hybride Notebooks: Mit drehbarem Display, das halt auch noch “touchfähig” ist. So dick, wie ein Notebook und so schwer. Naja, hybrid eben. Das iPad ist nun eben ein wirkliches Tablet: Es ist mit seinen 1,3cm so dünn, wie ich es von einem Tablet erwarten würde und hat tatsächlich nichts anderes, als einen Screen. Und eben einen Home-Button, wie das iPhone. Optisch eine elegante Geschichte, iPhone-User fühlen sich gleich wie zu Hause. Es wird wohl mehrere Varianten geben, mit unterschiedlichen Flash-Memory-Größen und einer 3G-Option zusätlich zum WIFI für die, die es gerne unterwegs nutzen möchten.

Die (fehlende) Tastatur

Der schlichte Screen bringt natürlich mit sich, dass die Tastatur des iPads auch auf dem Display bedient werden muss, ähnlich wie beim iPhone, nur in groß. Wie sich das gestaltet, wird sich noch zeigen: Das Werbevideo von Apple zeigt einen User, der die ganze Zeit mit angewinkelten Beinen sitzt und das iPad bedient. Das scheint sehr komfortabel. Wie dies nun aber an einem Schreibtisch oder in der U-Bahn aussieht, wird man sehen müssen. Im Zweifel bietet Apple die Möglichkeit, über Bluetooth eine Tastatur an das iPad zu koppeln. Hat man dann noch eine Docking-Station, ist bestimmt recht komfortables Tippen möglich.

Filmmusikbuchspielkonsoleninternetterminalscreen

Wer aber dachte, mit einem Tablet lange Texte schreiben zu können oder seine Diplomarbeit zu tippen, wird sicher enttäuscht sein. Da liegen auch nicht die Stärken des iPads und beabsichtigt war das von Apple wahrscheinlich auch nicht. Vielmehr ist es ein ziemlich cooles Gadget für Medienwiedergabe: Fotos und Filme auf einem Tablet zu schauen, während man in Bus, Bahn oder Flieger sitzt oder auf der Couch oder im Bett liegt, scheint sehr spaßig zu sein. Das Display wirkt brilliant und wenn die Akkulaufzeit nur annährend so ist wie die versprochenen 10 Stunden, ist das ein echtes Plus.

Darüber hinaus ist das Surfen im Internet offensichtlich auch schön, wenn man mit einem Device in Form und Größe eines Magazins Texte lesen kann. Sicher, der Spaß wird getrübt dadurch, dass das OS keine Flashunterstützung bietet. Somit kein Youtube, keine Flashgames. Aber gut, ich vermisse das auf meinem iPhone auch nicht. Für Youtube gibts ja die integrierte App und über fehlendes Flash habe mich noch nie geärgert. Außerdem gibt es ja schon Pläne, Flashapplikationen in den App-Store zu migrieren. Der Schritt zur Flashintegration im Browser ist dann vielleicht auch nicht mehr so groß.

Die Email-Applikation ist eine Weiterentwicklung derer vom iPhone und scheint eine einfache Bedienung zu bieten. Neben Email-Preview und der automatischen Fullscreen-Anzeige einer Email beim Drehen des iPads, findet sich hier die gewohnte Bedienung und Anordnung der Programmelemente, wie sie im iPhone schon in klein vorhanden ist.

Kindlekiller

Womit das iPad Pluspunkte sammelt, ist die E-Book-Funktionalität. Wer sich einen Kindle von Amazon gekauft hat, schaut nun ein wenig in die Röhre: Dort ist alles schwarz-weiß und der Kindle kann bzw. konnte bisher nicht viel mehr, als Bücher darzustellen. Amazon hat das wohl erkannt und öffnet nun einen App-Store für ihren Kindle. Inwiefern Applikationen in schwarzweiß aber spannend sind, wird sich zeigen. Ganz anders das iPad: Was ich bisher vom eBook-Reader sah, ist wirklich toll und genau das, was ich mir lange vorgestellt habe. Graphisch sieht eine Seite aus, wie eine Buchseite; selbst der Blättermechanismus ist optisch wunderschön dargestellt. Klar, das ist Eye-Candy. Aber mir doch hundertfach lieber, als schwarzer Text auf weißem Grund, der optisch nichts mehr mit einem Buch zu  tun hat. Auch die Bibliothek ist optisch toll gelöst und bietet eine gelungene Übersicht, ähnlich einem Buchregal, in welchem Bücher mit dem Cover nach außen präsentiert werden.

Ich denke, dass hier ein großer Vorteil des iPads liegt. Im Segment der E-Book-Reader wird Apple Boden gut machen. Wenn nun im iBook-Store auch Zeitungen und Magazine verkauft werden, wird dies sicher ein interessantes Konzept. Wie sich dies in Deutschland mit der Buchpreisbindung verhält, wird sich allerdings noch zeigen.

Echte Mängel

Als wirklicher Nachteil ist eine Sache zu nennen, die Apple noch nicht einmal im iPhone gelöst hat: Fehlende Multitaskingfähigkeit. Für das iPhone ist mir das egal, weil die Nutzungsdauer sich in kleine Abschnitte über den Tag verteilt. Aber wenn ich das iPad in der Hand habe, was ich tendenziell länger als zehn Minuten in der Hand haben werde, möchte ich gerne beispielsweise Skype im Hintergrund laufen haben, während ich ein E-Book lese und evtl. Internetradio höre. Mit einem Gerät wie dem iPad wird das wirklich eine Notwendigkeit.

Über die fehlende Kamera kann man streiten, außer für Skype Videokonferenzen und vergleichbare Applikationen fällt mir kein unentbehrlicher Nutzen ein. Ist in meinen Augen zu vernachlässigen. Mir persönlich ist das also egal.

Auch bietet das iPad keinerlei Schnittstellen außer die des Apple-Steckers: Über diesen kann man beispielsweise Adapter für SD-Karten anschließen. Naja. Ich denke, ein USB-Port wäre bestimmt eine gute Sache gewesen. Aber gut, wir haben hier keinen vollwertigen PC, sondern ein Tablet.

Was ich wirklich vermisse, ist eine innovative Eingabemöglichkeit. Beispielsweise eine Spracherkennung für Emails, Sprachsteuerung des Tables an sich etc.. Da scheint Google weiter zu sein. Aber vielleicht findet sich ein solches Konzept im nächsten Softwareupdate wieder.

Fazit?

Die Leute werden es kaufen, da bin ich mir sicher. Trotz der Mängel wird es angenommen werden. Es ist wie mit dem ersten iPhone: Eine Time To Market Geschichte- das Gadget hat Mängel, ist in anderen Dingen aber wegeweisend. Apple musste mit dem iPad auf den Markt kommen und hat gute Chancen, den Tablet-PC Markt zu dominieren. Auch ohne Kamera. Bleibt zu hoffen, dass die Software so nachgebessert wird, dass es Multitasking gibt und vielleicht sogar Flash Support. Spätestens dann werden sehr viele Anwender überzeugt sein. Amazon und der Kindle sollten sich einen Schal besorgen, um sich wam anzuziehen. Denn ich denke, dass die Killerapp der E-Book-Reader und der iBook-Store wird. Zumindest außerhalb Deutschlands. Da gibt es einige Kunden zu gewinnen und das könnte ein Zugpferd sein für den Verkauf des iPads.

Ich persönlich kann mir gut vorstellen, ein iPad zu kaufen: Als Media-Surf-Gadget für Wohnzimmer, Küche und unterwegs. Als Arbeitsgerät taugt es nichts. Aber dafür ist es schlicht auch nicht gedacht. Und das ist für mich auch ein Unterschied zu einem Netbook: Denn mit einem solchen kann man arbeiten; mit einem Tablet PC nicht. Denn der ist noch abgespeckter was die Hardware betrifft. Aber wer weiß, selbst das ist mit einer Bluetooth Tastatur und einer Dockingstation vielleicht auch möglich. Im Vordergrund des Geräts steht das Surfen, lesen und Video schauen. Die Kommunikation per Email geht sicher auch, aber da ist wahrscheinlich tatsächlich eine extra Tastatur von Nöten. Aber das wird sich beim Live-Test zeigen: Vielleicht ist die Tastatur im Screen wesentlich bedienbarer, als man denkt.

Mal abwarten, wann es das iPad in Deutschland gibt. Testen werde ich es allemal! Und vielleicht kauf ich auch eins. Denn bei Preisen ab 499$ bewegt sich Apple durchaus in einem annehmbaren Rahmen.