Grüne Wiesen, Seen, Schafe, Meer, Guinness. Das sind die wahrscheinlich häufigsten Stichwörter, die zu Irland genannt werden. Was den Westen der Insel betrifft, ist das auch vollkommen zutreffend. Je weiter man in Richtung Westport kommt, desto einsamer wird die Gegend. Würden die Schafe hier einen Aufstand machen, hätten sie gute Chancen, ihren eigenen kleinen Staat zu gründen- so wenige Menschen sieht man hier. Zum Glück sind die meisten Schafe hier einfach nur ziemlich dumm. Alle Weiden sind in irgendeiner Form umzäunt. Dennoch schaffen diese liebenswürdigen kleinen Tiere es irgendwie, auf die andere Seite des Zauns zur Straße zur gelangen- den Weg zurück kennen sie aber nicht. Deshalb geraten die kleinen Wollknäule auch immer ziemlich in Panik, wenn man mit seinem Auto eine Straße entlangfährt, an welcher sie gerade grasen. Das Gute ist, normalerweise rennen sie nicht auf der Straße herum, sondern lungern am Wegesrand. Da ist das Gras auch einfach besser.
However, letzte Woche ging es erneut auf einen kleinen Trip in den wunderschönen Westen der Insel und wir verbrachten ein Wochenende im Cottage. Nach einem kleinen Trip entlang des Lough Mask Drives und zum Lough Nafooey am Freitag, hatten wir einen gemütlichen Abend am Kaminfeuer. Am Samstag ging es nach Roundstone, direkt an der Atlantikküste. Dies ist ein kleiner Ort mit guten Fischrestaurants und einem schönen winzigen Hafen. Hier gibt es ein Musikgeschäft, was die typisch irischen Trommeln – die Bodhrans – herstellt. Ich habe bei der Gelegenheit auch gleich gelernt, wie man dieses Instrument spielt. Muss noch ein bisschen üben und mir vor allem eins kaufen. Über die Kylemore Abbey (ein altes Schloss, dann Kloster und heute Internat) ging es dann zurück zum Cottage. Sonntags stand eine kleine Wanderung zum Ashfordcastle in Cong auf dem Programm, am Ufer des Kale Corrib entlang. Alle Bilder sind am Freitag und Sonntag entstanden. Der Samstag war schlicht der verregnetste Sommertag, den ich je in meinem Leben hatte.
Tja, wie es scheint muss ich mich auf jeden Fall nächstes Jahr noch in die Umgebung aufmachen… die wollenen Traffic Jams möchte ich definitiv selbst erleben *g*